Black Out – Keine Angst durch Vorbereitung

von | Mai 10, 2020

Black Out Krisenvorsorge

Fachvortrag:
Black Out Szenarien
Notfall & Katastrofenvorsorge in urbanen Gebieten

Neuer Termin: 18. November 2022

Unkostenbeitrag: € 20,-

Inhalt: Abläufe von BlackOut Szenarien, Konsequenzen bei lokalen und globalen Stromausfällen, seriöse Maßnahmen, die wichtigste Basisausrüstung sind Themen an diesem Abend. Wir freuen uns über eine rege Diskussion mit Euch.

Zur Anmeldung…

Black Out - Keine Angst durch Vorbereitung 1

Black Out Szenarien

Black Out Szenarien sind das Sicherheitsthema unserer Zeit. Aber kaum jemand weiß über die Abläufe, welche Formen und Konsequenzen tatsächlichen dahinter stehen, Bescheid!

Dabei stellt sich nicht die Frage – OB – sondern –WANN – diese Bedrohung eintreten wird.

Da es einen solchen Vorfall in unserer „Zivilisierten Welt“ (ich meine damit einmal Europa) noch nie gab, ist es schwer vorstellbar, wie eine solche Katastrophe ablaufen wird.

Wir „PISKORZ & PISKORZ“ wollen mit diesem Artikel weder auf den Zug der allgemeinen Panikmache aufspringen, noch einem Trend der „Weltuntergängler“ nacheifern. Vielmehr wollen wir Euch dazu anregen, seriös über Maßnahmen für euren individuellen Fall nach zu denken.

Gerne kannst Du Dir einen individuellen Beratungstermin bei unseren Spezialisten ausmachen, damit wir mit Dir gemeinsam, Deine, für Dich passende Notfallsausrüstung zusammen stellen.

office@piskorz.at

Was kann passieren:

Oft liest man über einen (globalen) Stromausfall.

Wie kann das passieren und wie wahrscheinlich ist sowas?

Das am ehesten auftretende Ereignis ist nicht eine Naturkatastrophe (- die ist zu regional), sondern ein „Hacker Angriff“ von außen. Zunächst ist ein Land betroffen. Sehr rasch breitet sich der Ausfall auf andere Länder Europas aus, weil kein Land mehr genug Strom produziert, um sich selbst zu versorgen. Umschaltungen von Energieleitungen passieren vollautomatisch und werden elektronisch geregelt. Wenn genau da der Eingriff passiert, haben wir sehr bald in ganz Europa keinen Strom mehr und das für viele Tage.
Diverse elektronische Manipulationsangriffe auf Ministerien, Flughäfen und öffentl. Einrichtungen haben uns ja schon gezeigt, dass das möglich ist.

Warum nicht auf die zentrale Stromversorgung?

Black Out - Keine Angst durch Vorbereitung 2

Was passiert wenn in einem ganzen Land der Strom für mehrere Tage ausfällt?

Es ist ja nicht so, daß dann nur das Licht ausfällt. Überlegt mal, was alles mittels Strom betrieben wird.

Im Haushalt: Heizung (gerade moderne Holz/Pelletsöfen werden über Elektronik gesteuert und sind von Hand gar nicht mehr zu starten), Kochen, Warmwasser, Telefon, Fernseher u. Radio, Internet, Waschmaschine, Lift, …

Wasserversorgung: Kein Wasser mehr aus der Wasserleitung!

Pumpstationen: d.h.: kein WC, keine Dusche, da das Wasser nicht mehr zu den Haushalten transportiert werden kann. Die Wasserqualität kann nicht mehr überprüft und somit garantiert werden.

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Versorgung: Für uns selbstverständlich gewordene Abläufe

Tankstellen – kein Sprit mehr (auch nicht für die Polizei, Feuerwehr, Rettung!)
Bankomat, Geschäfte und Supermärkte (Nahrung), Ampeln, öffentl. Verkehrsmittel, …

Wie sieht es mit der ärztlichen Versorgung aus?

Spitäler sind max. bis zu 48H eingeschränkt selbstversorgt, dann fallen auch dort die Geräte aus!
Du kannst ja nicht einmal mehr einen Arzt anrufen (Handy?) – und wie soll er zu Dir kommen?

Wie lange kann die öffentl. Sicherheit aufrechterhalten werden?

Das hängt von der vorhandenen Infrastruktur und Deiner Umgebung ab!

In den Städten werden Polizei und Bundesheer nur kurze Zeit für Ruhe und Ordnung sorgen können. Fachleute sind sich da nicht ganz einig, aber in einer Stadt in der Größe von St. Pölten keine 3 Tage. Umso größer die Stadt, desto kürzer. In Wien bricht das Chaos bereits am 2. Tag aus!

Wenn Du am Land, oder Stadtrand lebst und ein gewisses Maß an Selbstversorgung möglich ist (Brunnen, Gemüsegarten, Bauern als Nachbarn, usw.) kommt es nicht so schnell zu Engpässen, es ist aber auch weniger Exekutive vor Ort – also auch nicht mehr als 3-4 Tage.

Was passiert dann?

Wir sind der Meinung, dass nach 3 bis 4 Tagen spätestens nicht mehr damit gerechnet werden darf, dass die uns gewohnte Sicherheit auf öffentl. Flächen gewährleistet ist. D.h: Deine gewohnte Sicherheit auf der Straße wird durch diejenigen gefährdet, die weniger haben als Du!

Es bricht Chaos und Anarchie aus, es herrscht das Recht des Stärkeren.

Was bedeutet das?

Wenn Dir Ressourcen ausgehen, kannst Du nicht so einfach auf die Straße gehen und sie Dir besorgen. Entweder bekommst Du nichts mehr, oder Du wirst überfallen, weil jemand anderer das auch braucht.

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Wie kann ich mich vorbereiten und schützen

Grundsätzlich sollte die Notfallsausrüstung griffbereit und gemeinsam aufbewahrt werden, so dass man im Ernstfall nicht erst alles zusammensuchen muss.

Hier ein Beispiel:

  • Medikamente
  • Notrationen für 7-14 Tage:
    Warmes Essen mit geringem Kochaufwand = kurze Kochzeit, wenig Wasser
  • Wasservorrat:
    5l Wasser pro Person / Tag (haltbar aufbereitet mit Silberionen)
  • Einfacher Kocher:
    Kleiner Kocher mit Piezzozündung mit Gas oder „Multifuel“ Brennstoff
    Brennstoff (Gas oder Reinbenzin) für mind. 24 H Brenndauer (= z.B.: 3 x 450ml Gaskartusche)
    siehe dazu auch unseren Beitrag: „Outdoorkocher auch in Kriseneziten“
  • Allgemeines Licht:
    Einfaches Gebrauchslicht mit Petroleum oder Lampen Öl
    Vorrat für 20H Brennzeit
  • Arbeitslicht:
    Stirnlampe zum Arbeiten, beim Einrichten der Notsituation, Nachfüllen der Ressourcen, Außeneinsätze, usw. (Brenndauer mit einem Satz Batterien ca. 50H + 1 Satz Ersatzbatterien)
  • Schlafen:
    Decken oder Schlafsack griffbereit, sowie warme Kleidung

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